Wattner Solarfonds von Einspeisevergütungskürzungen kaum betroffen

Nachdem bereits zu Jahresbeginn eine Kürzung der Solarstromanlagenvergütung erfolgte, plant die Regierung, noch im laufenden Jahr eine weitere Kürzung durchzuführen. Zudem ist eine weitere Reduktion für 2011 angedacht. Diese Nachrichten kommen für die Solarbranche nach entsprechenden Vorankündigungen jedoch nicht überraschend. Produzenten, Errichter und vorausschauende Initiatoren sind entsprechend darauf eingerichtet.

Für den Gesamtmarkt wird dies ohnehin kaum Folgen haben, da die Solarmodule immer günstiger produziert werden. Der weitere Preisverfall kann die geplanten Vergütungsverkürzungen damit problemlos auffangen. Wattner geht davon aus, dass der deutsche Markt sogar eine Reduktion von bis zu 30 % verkraften könnte. Experten schätzen zudem, dass die weltweite Nachfrage nach Solarprodukten gegenüber dem Vorjahr um 50 % zunehmen wird.

Optimistisch äußert sich Wattner über die Rendite der geschlossenen Solarfonds wie beispielsweise des Wattner SunAsset 2. Fonds kaufen grundsätzlich über so genannte Preisgleitklauseln ein, wodurch bei einer Verringerung der Solarstromvergütung gleichzeitig der Einkaufspreis sinkt. Ein Wattner-Fonds zahlt also unabhängig vom Investitionszeitpunkt nur soviel für ein Solarkraftwerk, wie es erwirtschaften kann. Weiterhin kann sich Wattner auf erstklassige Partner bei der Produktion und Errichtung der Solarkraftwerke verlassen. Diese können ohne größere Probleme Vergütungskürzungen absorbieren oder geben diese an ihre Lieferanten weiter.

Entscheidend jedoch ist der Fortbestand des Vertrauensschutzes. Es wird keine rückwirkenden Änderungen der Vergütungen für Bestandsanlagen geben. Das heißt, die neuen Einspeisetarife gelten erst ab dem Zeitpunkt, an dem die Solaranlagen ans Netz gebracht wurden. Zudem bleibt in Deutschland die vorrangige und unbegrenzte Abnahme von Solarstrom durch die örtlichen Netzbetreiber über mindestens 20 Jahre bestehen.